Sie möchten mehr Wohnraum durch eine Hausaufstockung?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum die eigenen vier Wände irgendwann zu klein werden. Ihre Ansprüche haben sich verändert und der Grundriss entspricht nicht mehr Ihren Ansprüchen. Oder vielleicht ist die eigene Immobilie auch zum Mehr-Generationenhaus geworden. Dann ist es wichtig, neuen Platz für individuelle Freiräume zu schaffen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Wo soll der zusätzlich benötigte Raum herkommen?
Für Eigenheimbesitzer ist eine Hausaufstockung eine elegante Lösung, den Wohnraum durch ein weiteres Stockwerk unter dem Dach zu vergrößern. Bei Bungalows oder einem Holzbau bietet eine Dachaufstockung den entscheidenden Vorteil. Gerade dann, wenn die bebaubare Grundfläche auf dem Grundstück bereits weitgehend ausgeschöpft ist. Wer nicht sicher ist, wieviel Spielraum noch bleibt, sollte einen Blick in den Bebauungsplan werfen. Dort findet man die sogenannte Grundflächenzahl (GRZ). Sie gibt an, wie groß der überbaute Anteil des Grundstücks im heimischen Wohnort sein darf. Das ist nicht überall gleich. Liegt die GRZ z. B. bei 0,3, darf die bebaute Fläche auf einem 350 qm großen Grundstück bei ca. 115 qm liegen. Das entspricht einem Drittel der Grundstücksfläche. Allerdings sind hierbei z. B. Garagen oder Stellplätze für die Autos bereits eingeschlossen. Die Grundfläche des Hauses fällt also deutlich bescheidener aus. Bei einer Aufsattelung mit dem Know-how von Profis dürfen Sie sich nach relativ kurzer Bauzeit auf eine großzügige Vergrößerung der bisherigen Wohnfläche freuen. Platz genug, um einen Teil der Wohnräume, z. B. das Schlaf- oder das Badezimmer zu verlagern. Auch eine abgetrennte Wohnung kann unter dem Dach durch die Aufstockung realisiert werden. Sie werden damit zum Besitzer eines Zweifamilienhauses.